Filtern
Erscheinungsjahr
- 2006 (2) (entfernen)
Dokumenttyp
Schlagworte
- Deutschland (2)
- Germany (2)
- Accident (1)
- Achslast (1)
- Articulated vehicle (1)
- Ausrüstung (1)
- Autobahn (1)
- Axle load (1)
- Bearing capacity (1)
- Bemessung (1)
- Bewertung (1)
- Bridge (1)
- Brücke (1)
- Damage (1)
- Deckschicht (1)
- Design (overall design) (1)
- Emission (1)
- Equipment (1)
- Evaluation (Assessment) (1)
- Fernverkehrsstraße (1)
- Forschungsarbeit (1)
- Forschungsbericht (1)
- Freight transport (1)
- Gelenkfahrzeug (1)
- Geschwindigkeitsminderung (bauliche Elemente) (1)
- Gewicht (1)
- Gütertransport (1)
- Highway (1)
- Increase (1)
- Junction (1)
- Knotenpunkt (1)
- Length (1)
- Lkw (1)
- Lorry (1)
- Länge (1)
- Lärm (1)
- Main road (1)
- Measurement (1)
- Messung (1)
- Motorway (1)
- Noise (1)
- Oberbau (1)
- Oberfläche (1)
- Pavement (1)
- Research project (1)
- Research report (1)
- Road (1)
- Road network (1)
- Sachschaden (1)
- Safety (1)
- Schallpegel (1)
- Sicherheit (1)
- Sound level (1)
- Speed control (struct elem) (1)
- Stadt (1)
- Straße (1)
- Straßennetz (1)
- Surface (1)
- Test (1)
- Traffic flow (1)
- Tragfähigkeit (1)
- Transport infrastructure (1)
- Tunnel (1)
- Unfall (1)
- Urban area (1)
- Vergrößerung (1)
- Verkehrsfluss (1)
- Verkehrsinfrastruktur (1)
- Versuch (1)
- Wearing course (1)
- Weight (1)
Institut
Die Reduzierung des Verkehrslärms ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Das gilt umso mehr, als nach den Prognosen sich die Verkehrsleistung auf der Straße noch stark erhöhen wird. Viele Stellen in Deutschland, wie Industrie, Forschungseinrichtungen und Behörden haben sich der Problematik angenommen. Forschungsarbeiten wurden und werden durchgeführt oder sind in Vorbereitung. Über die nationalen Aktivitäten hinaus wird das Thema europaweit behandelt. In vier Beiträgen wird über die europäischen Forschungsprojekte SILVIA, ITARI, SILENCE und P2RN berichtet. Das Spektrum der Konzepte dieser Forschungsarbeiten ist sehr breit und erstreckt sich über praktische und theoretische Ansätze.
Die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) beauftragte Studie zu den Auswirkungen neuartiger Lastzugkombinationen auf die Infrastruktur, den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit liegt jetzt vor. Die Untersuchungen der Arbeitsgruppe der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) konzentrieren sich ausschließlich auf die technischen Fragestellungen. Die wesentlichen Ergebnisse: - Eine erhöhte Straßenschädigung ist wegen der zugrunde gelegten neuen Fahrzeugtypen mit acht Achsen nicht zu erwarten. Infolge der prognostizierten allgemeinen Transportleistungssteigerung ist dieser Effekt jedoch von begrenzter Dauer. - Die Beanspruchung der Brücken wird durch 60-Tonnen-Lastzugkombinationen deutlich erhöht, was Ersatz oder Verstärkungen erforderlich machen wird. - Für die Tunnel der Bundesfernstraßen können sich wegen des deutlich größeren Ladevolumens höhere Brandlasten ergeben, mit der Folge erhöhter Anforderungen an die Sicherheitsausstattung. - Probleme bei der Befahrbarkeit von Kreisverkehren, Straßenkreuzungen und -einmündungen sowie Parkplätzen auf Rastanlagen werden sich infolge der größeren Fahrzeuglängen ergeben. Durch zusätzliche fahrzeugtechnische Einrichtungen - wie Lenkachse oder zusätzliche Gelenke - können diese gemindert werden. - Nach den vorliegenden Erfahrungen aus dem Ausland sind für ausreichend motorisierte und mit zuverlässigen Bremsanlagen ausgerüstete Transportfahrzeuge keine gravierenden Probleme hinsichtlich des Verkehrsablaufs und der Verkehrssicherheit auf Autobahnen zu erwarten. Im nachgeordneten Straßennetz (insbesondere Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen) ist mit negativen Auswirkungen der Lastzugkombinationen sowohl auf die Verkehrssicherheit als auch auf die Leistungsfähigkeit der Straßen zu rechnen. So muss beispielsweise mit längeren Überholwegen und längeren Räumzeiten - etwa beim Abbiegen und an Bahnübergängen - gerechnet werden. - Die derzeitigen Schutz- und Rückhaltesysteme sind nicht für 60-Tonnen-Lastzugkombinationen ausgelegt. Derartige Rückhaltesysteme müssten erst entwickelt werden. Aufgrund der höheren Fahrzeuggewichte könnte die Unfallschwere bei Auffahrunfällen deutlich zunehmen. Moderne Fahrerassistenzsysteme (Spurhalteassistent sowie Bremsassistent mit Abstandsradar) könnten jedoch grundsätzlich dazu beitragen, sowohl Unfallrisiko als auch Unfallschwere zu verringern.